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Elisa Reiterer, junge Ärztin aus Meran und Alumna beim Club Alpach, ist mit dem Fotografen Mattia Bidoli befreundet, der seit fast drei Jahren eine Fotografie-Schule für Mädchen und junge Frauen im Flüchtlingslager Diavata bei Thessaloniki (GR) leitet. Was als Kurzzeitprojekt begann, hat sich mittlerweile zu einer Institution und zum wichtigsten Safe Space für die Mädchen vor Ort entwickelt – der einzige Ort, wo sie wirklich sie selbst sein können und ihre Stimme äußern dürfen. Die Mädchen thematisieren Problematiken aus ihrem Leben und ihrer Vergangenheit, von Kinderheirat über Zugang zu Bildung bis hin zum Limbo im Flüchtlingslager.
Im Zuge dieses Projekts werden ausschließlich von den Mädchen projektierte und aufgenommene Fotos gezeigt und damit in den Vordergrund gerückt, was gerade im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Doppelmoral im Umgang mit Flüchtlingen wichtig ist.
Mattia Bidoli selbst ist erfahrener Krisen- und Konfliktfotograf, der u.a. bereits für die UNO im Grenzgebiet Libanon/Syrien/Palästina, sowie im Irak, Belarus, Kurdistan uvm. im Einsatz war, und seit fast drei Jahren eine Fotografie-Schule für Mädchen und junge Frauen im Flüchtlingslager Diavata bei Thessaloniki (GR) leitet. Unter seiner Lehre haben die Mädchen letztes Jahr den World Peace Photo Award gewonnen.
Die Wanderausstellung ging von der Stadt Palmanova und vom Circolo Fotografico Palmarino aus und ist derzeit in Meran zu sehen.