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NS-Erbgesundheitspolitik am Beispiel zweier Umsiedlerfamilien
Vortrag mit Elisabeth Malleier
Die hier vorgestellten Umsiedlerfamilien im Kontext der Südtirol-Option sind ein Beispiel für das menschenverachtende Vorgehen des Nationalsozialismus gegenüber jenen „Volksgenossen“, die als „erbbiologisch minderwertig“ galten. Dabei wurde nicht selten Armut mit „Asozialität“ gleichgesetzt. Der Vortrag veranschaulicht das Ineinandergreifen verschiedener Behörden des nationalsozialistischen Machtapparates und seine Auswirkungen auf die betroffenen Erwachsenen und Kinder.
Elisabeth Malleier ist Historikerin aus Südtirol, zum Thema Südtiroloption veröffentlichte sie u.a.:
„Agnes, Ida, Max und die anderen – NS-„Euthanasie“ und Südtirol. Vergessen und Erinnern“, hg. mit Marlene Messner, alphabeta Verlag„Rabenmutterland – Eine familienbiographische Rekonstruktion“, alphabeta Verlag„Erbgesund und kinderreich – Südtiroler Umsiedlerfamilien im Reichsgau Sudetenland“, hg. mit Günther Pallaver und Margareth Lanzinger, Edition Raetia.
Ort: Frauenmuseum Meran, Meinhardstraße 2